Die wichtigsten Nährstoffe für den Hund

Die wichtigsten Nährstoffe für den Hund

– und wie du Mängel durch eine Fellanalyse erkennen kannst

Nährstoffe – das Fundament der Hundegesundheit

Futter ist nicht gleich Versorgung. Auch wenn der Napf täglich gefüllt wird, heißt das noch lange nicht, dass der Hund optimal mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt ist. Vitaminmängel, Mineralstoffdefizite oder ein Ungleichgewicht bei Spurenelementen sind beim Hund weit verbreitet – oft unbemerkt.

Eine Mikronährstoffanalyse über das Fell liefert klare Antworten: Welche Vitamine werden wirklich benötigt? Welche Mineralien braucht der Hund? Und wie kann ich meinen Hund gezielt unterstützen?


Warum ist eine gute Nährstoffversorgung beim Hund so wichtig?

Der Stoffwechsel eines Hundes ist komplex – genau wie beim Menschen. Damit Organe, Immunsystem, Nerven, Muskulatur und Haut optimal funktionieren, braucht der Körper eine Vielzahl an Mikronährstoffen. Schon kleine Mängel können das Gleichgewicht stören und zu schleichenden Problemen führen.

Häufige Folgen eines Nährstoffmangels beim Hund:

  • Stumpfes oder glanzloses Fell
  • Hautprobleme, Schuppen, Juckreiz
  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Gelenkprobleme
  • Verdauungsbeschwerden
  • Unruhe oder Aggressivität

Das Heimtückische: Viele Symptome entwickeln sich langsam und werden mit dem Alter, der Rasse oder dem Wetter erklärt – dabei könnte die Lösung so einfach sein: gezielte Versorgung.


Wie entstehen Nährstoffmängel beim Hund?

Selbst hochwertiges Hundefutter garantiert nicht automatisch eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Ursachen für Mangelzustände sind z. B.:

  • Industrielles Futter mit minderwertigen Rohstoffen oder überhitzten Vitaminen

  • Einseitige Ernährung, z. B. nur Geflügel oder Trockenfutter

  • BARF-Fehler – z. B. zu wenig Calcium, Zink oder Vitamin D

  • Verdauungsstörungen, die die Aufnahme blockieren

  • Erhöhter Bedarf durch Wachstum, Krankheit, Alter, Trächtigkeit, Stress, Leistung

  • Futtermittelunverträglichkeiten, die die Aufnahme und Verwertung beeinträchtigen

Um gezielt vorzubeugen, muss man wissen, was genau benötigt wird – und hier kommt die Mikronährstoffanalyse ins Spiel.


Die Fellanalyse: Was sie misst – und warum sie so aussagekräftig ist

Aus dem Fell des Hundes kann der tatsächliche Bedarf an Vitalstoffen ermittelt werden. Dies versetzt den Halter in die Lage, zielgerichtet zu füttern und dadurch Mängel aktiv vorzubeugen, bevor sie entstehen.

Die Mikronährstoffanalyse über das Fell prüft unter anderem:

  • Vitamine: A, D, E, K, B-Komplex (B1, B2, B3, B6, B12, Folsäure, Biotin)
  • Mineralstoffe: Calcium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Natrium
  • Spurenelemente: Eisen, Zink, Selen, Kupfer, Mangan, Jod
  • Essenzielle Fettsäuren: Omega-3 und Omega-6
  • Optional: Schwermetalle: Blei, Aluminium, Quecksilber, Cadmium

Vorteil: Die Analyse ist nicht-invasiv, absolut stressfrei und kann einfach per Post erfolgen – ganz ohne Tierarztbesuch.


Die wichtigsten Nährstoffe für Hunde im Überblick

1. Vitamin A – für Haut, Augen & Schleimhäute

Funktion: Unterstützt Sehkraft, Zellwachstum und Hauterneuerung
Mangel-Symptome: Nachtblindheit, trockene Haut, Infektanfälligkeit
Quellen: Leber, Eigelb, Karotten (in aufgeschlossener Form)


2. Vitamin D – Knochen & Immunsystem

Funktion: Reguliert Calcium-Phosphor-Haushalt, stärkt Knochen und Immunabwehr
Besonderheit beim Hund: Hunde können Vitamin D nicht selbst über die Haut bilden – es muss über die Nahrung kommen!
Mangel-Symptome: Knochenschwäche, Muskelzittern, Antriebslosigkeit
Quellen: Fischöl, Leber, Dotter – oft unzureichend im Fertigfutter enthalten


3. Vitamin E – Zellschutz & Fruchtbarkeit

Funktion: Antioxidans, schützt Zellwände, wichtig für Fruchtbarkeit
Mangel-Symptome: Muskelschwäche, Hautprobleme, geschwächtes Immunsystem
Quellen: Pflanzenöle, Nüsse (nur in Hundefutter geeignet dosieren)


4. B-Vitamine – Nervensystem & Energie

Funktion: Energiestoffwechsel, Blutbildung, Nervenfunktion
Mangel-Symptome: Müdigkeit, Unruhe, Fellprobleme, Hautirritationen
Wichtig: B-Vitamine sind wasserlöslich – sie müssen regelmäßig zugeführt werden


5. Calcium & Phosphor – Knochen & Zähne

Funktion: Bauen das Skelett auf, wichtig für Muskelarbeit
Ungleichgewicht: Zu viel Phosphor (z. B. durch Fleischlast) kann Calcium entziehen
Mangel-Symptome: Knochenverformungen, Muskelzucken, Wachstumsstörungen


6. Magnesium – Muskulatur & Nerven

Funktion: Muskelentspannung, Herzfunktion, Stressregulation
Mangel-Symptome: Zittern, Krämpfe, Nervosität
Häufig unterschätzt, besonders bei Sporthunden oder gestressten Tieren


7. Zink – Haut, Fell & Immunsystem

Funktion: Wundheilung, Immunabwehr, Fellstruktur
Mangel-Symptome: Schuppen, Haarausfall, schlechte Wundheilung
Typischer Mangel bei Fertigfutter-Fütterung oder Getreideübergewicht


8. Selen – Zellschutz & Schilddrüse

Funktion: Antioxidativ, beteiligt an Schilddrüsenfunktion
Mangel-Symptome: Muskelschwäche, reduzierte Leistungsfähigkeit
Problem: Selen kommt im Boden regional unterschiedlich vor – dadurch auch im Futter


9. Omega-3-Fettsäuren – Entzündungshemmung & Gehirn

Funktion: Regulieren Entzündungen, unterstützen Hirnfunktion
Mangel-Symptome: Allergieneigung, Gelenkprobleme, trübes Fell
Wichtig: Hunde benötigen EPA/DHA aus Fischöl – pflanzliche Quellen (ALA) reichen nicht aus


Bei welchen Hunden besteht ein erhöhter Nährstoffbedarf?

Welpen und Junghunde: Für Wachstum und Aufbau
Senioren: Für Regeneration, Gelenke und Immunabwehr
Hündinnen in Trächtigkeit oder Laktation: Für den erhöhten Verbrauch
Sport- und Arbeitshunde: Durch hohe Belastung
Hunde mit chronischen Erkrankungen: z. B. Hautprobleme, Allergien, Arthrose
Hunde nach Antibiotika oder OPs: Für Wiederaufbau und Entgiftung


Die Vorteile der Mikronährstoffanalyse per Fell im Überblick

Stressfrei und schmerzlos – kein Blut, kein Tierarzt
Test auf 80+ Mikronährstoffe und Belastungen
Individuelle Empfehlungen für Futterergänzung
Auf Wunsch persönliche Beratung vom Experten
Regelmäßige Wiederholung möglich, z. B. alle 6 Monate


So einfach funktioniert’s:

  1. Testkit bestellen (z. B. Mikronährstoffanalyse oder Kombi mit Unverträglichkeitstest)

  2. Fellprobe entnehmen – einfach zuhause

  3. Per Post einsenden

  4. Analyse im Labor

  5. Ergebnisse online einsehen – optional mit Empfehlung und Beratung

 


Fazit: Wissen, was dein Hund wirklich braucht

Jeder Hund ist anders – und sein Bedarf an Nährstoffen ist so individuell wie sein Charakter. Ob sportlich, gemütlich, jung oder alt – eine gezielte Analyse hilft, Mängel zu erkennen, bevor sie zur Krankheit werden.

👉 Mit der Mikronährstoffanalyse per Fell erhältst du eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für eine gezielte Versorgung, die genau auf deinen Hund abgestimmt ist.

Damit dein Hund nicht nur satt, sondern richtig versorgt ist – und sein volles Potenzial leben kann.

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